Mittwoch, 5. November 2008

Feucht ist es hier

30.Oktober 2008

Seit zwei Wochen habe ich wieder einen Computer und meine Daten und bin mit der weiten Welt verbunden. Denn Ende Juni hat mein geliebter ASUS den Geist aufgegeben und ist beim Starten nach 10 Sekunden lieblichem Schnurren in ewige Ruhe versunken. Der Geschäftstechniker meinte dazu nur ganz trocken: Ja, er ist ja auch schon 4 Jahre alt.

Ich möchte euch gleich mal necken und euch mit der heutigen Morgenstimmung begrüssen, mit der ich heute aufgestanden bin.

6:00h und 22°

aussicht

Während ihr in der Schweiz den ersten Schnee „geniesst“, kämpfe ich hier gegen Grünspan und Schimmel, die sich hier Dank der allgegenwärtigen Feuchtigkeit breit machen.

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An Stricknadeln und Spinnrad.

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Bilder beginnen sich zu rollen. An Innen- und Aussenwänden bilden sich ‚Beulen‘.

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Und jetzt, wo ich am Schreiben bin, ist die Sonne auch schon wieder weg und es wird wohl am Nachmittag regnen.

Regen, Regen und nochmals Regen ist unser momentaner Tagesbegleiter und das schon seit zwei Monaten, denn September und Oktober sind die Hochburgen der Regenzeit. - Silvia, ein Paradies für deine geliebten RegenSpaziergänge. Du müsstest einfach ein Paar dieser löchrigen Plastikzoggeli anziehen, die es in allen Farben zu kaufen gibt, damit das Wasser vorne rein und hinten wieder rauslaufen kann. Denn wir leben hier in den Bergen und so läuft das Wasser den Hang hinunter. Die Strassengräben können längst nicht alles Wasser fassen und so sucht es sich seine eigenen Wege durch Gärten als Wasserfall über Stützmauern oder gleich ins Haus. Kreuz und quer als Bächli über die Strasse oder überschwemmt sie gleich ganz. Die Leute stehen dann an der Bushaltestelle auf den Sitzbänken, um nicht knöcheltief im Wasser zu stehen. -

Ab Mitte November sollte es bessern. Gut so, denn ich habe echt die Nase gestrichen voll. Im Garten kann das Wasser schon längst nicht mehr versickern , der Boden ist ein riesiger, vollgesogener Schwamm und wenn man über den Rasen läuft sammelt sich das
Wasser um den Fuss und man versinkt gleich mal mit einem gurgelnden ‚Pft‘ im Schlamm.

Scheint dann die Sonne, verwandelt sich die ganze Umgebung in eine Sauna und man kann die Feuchtigkeit mit den Händen greifen. Die Strassen und Wiesen dampfen. Die Blechdächer knarren und krosen während sie sich aufheizen. Die Wäsche landet gleich im Trockner, weil sie sonst nicht trocken zu kriegen ist.

Ihr wollt wissen wie sich das anfühlt? Besucht den Masoala Regenwald im Zürcher Zoo.

4. November: Ja, jetzt ist es November und das einzige, was mich an diese Jahreszeit mahnt (denn ich muss immer noch keine Socken anziehen), sind die Weihnachtsdekorationen und –auslagen in den Geschäften, die seit Mitte September zu bestaunen sind ( Foto ist datiert 17.9.08).

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Und heute haben sie in San Jose die WEIHNACHTSBELEUCHTUNG aufgehängt. weihbeleuchtung1

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Alles ein bisschen befremdend, denn die Kälte fehlt zu dieser Stimmung.

So, für den Moment ist mal genug.

Ich grüsse euch alle ganz herzlich.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sali Beatrice!

Da passt ja dein Blog-Name ausgezeichnet ...
Ich wünsche dir von Herzen dass die Prognose stimmt und es wirklich demnächst aufhört zu regnen! Bei so viel Feuchtigkeit kannst du ja gar nicht stricken *grübel* oder spinnen ....

Liebi Grüess - ZiZi

Andrea hat gesagt…

Hallo Beastrice,

ach du meine Güte, das ist aber voll Schei°e mit der Schimmelei.Da wäre ich mit meiner Schimmelpilzallergie ja genau richtig in Costa Rica. Hoffentlich hast du noch ein paar Metallnadeln da. Ich bin ganz geschcokt, stell ich mir ja gruselig vor, wenn einem alles unterm HIntern wegschimmelt und man nichts machen kann..haste mich jetzt echt geschockt.

Trotzdem allerliebste Grüße von Andrea